Ein Tagebuch halten. Eine Kleine Einleitung

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Picture: Courtesy of Pixabay.

Liebe Deutsche Steemit-Mitglieder,

Diesmal schreibe ich ein Post auf Deutsch mit oben genannten Thema.

Warum eine Einleitung?:

In letzter Zeit habe ich aus Gespräche Bzw. Berichte entnommen, dass viele Menschen ein Missverständnis haben über das was ein Tagebuch bringen. Einige wundern sich ob es wie schreiben in etwas nicht Lebhaftes sein soll, das einem keinen Rückmeldung gibt. Man sitzt Allein an einem Tisch und schreibt mit Füller im Buch hinein.

Wer so denkt, ist sich nicht dessen bewusst wie Viel Kraft im Schreiben liegt.

Was kann es bewirken?

Schön, das Du Dich die Frage stellt. Es bewirkt, dass Du Deine Konzentration auf das Wesentliche richtest. Das Wesentliche ist Dein Bewusstsein, der Dir verhilft Pläne zu schmieden, etliche Unbewussten Gedanken, die Automatisch hervorkommen, beiseite zu legen. Es bewirkt auch, dass Du Dich darüber Klar wirst über das was Du erreichen möchtest wenn Du etwas vorhast.

Im Ganzen, sortierst Du Deine Gedanken auf das Wesentliche und ist unterdessen eine Art Meditation, wie ich es selbst für mich gefunden habe.

Was schreiben ich in einem Tagebuch?

Die Frage sollte nicht mit "was" anfangen sondern mit "wie".

Das "was" ist Klar und es steht Dir frei zu schreiben was Dir im Sinne kommt. Es handelt sich hierbei nicht um eine Litanei wie zum Beispiel "Ich muss das Essen für die Mittagszeit vorbereiten!", "Ich muss beim Gas geben, dem Gang wechseln!" oder sonstige Alltägliche Gegebenheiten.

Es sind schon Tiefere Sachen mit der Du Dich befassen möchtest. Und ich bin der Ansicht, das ein Tagebuch halten schon eine Gewissen Ähnlichkeit mit Meditation hat. Da in Beiden, der Fokus auf die wichtigere, höhere Gedanken gerichtet werden und somit die restlichen Gedanken nicht im Vordergrund stehen.

Nun zum "Wie":

Das Schreiben in einem Tagebuch ähnelt einem Gespräch mit einer Person, der Du vertraust. In dem Sinne handelt es sich nicht um ein einfaches Schreiben sondern um ein Gespräch mit einer Person die hervorragende Zuhörerfähigkeiten besitzt. Das ist doch Wertvoll in unsere Gegenwärtige Gesellschaft, findest Du nicht?

Entsprechend fange ich dann meine Gespräche wie folgt:

Liebes Tagebuch, ich hoffe es geht Dir gut!

Dann erzähle drücke ich aus was ich auszudrücken habe, was mich derzeit beschäftigt und was ich gerne plane.

Selbstverständlich wird Ihnen das Tagebuch auf Ihre Gedanken nichts erwidern. Es geht darum seine Gedanken Ausdruck zu verleihen und auch eine Selbstreflexion durchzuführen. In dem man Regelmäßiger dieselbe Gedanken ausdrückt umso Konstanter, Klarer und Disziplinierter mit der Aktivierung von Plänen, wenn es Projekte gibt, wird man. Man hat eine Struktur und Ziele.

Zum Abschied schreiben ich folgendes

Ich wünsche Dir eine Wundervolle Nacht, ein angenehmer Tag(je nach Umstand kann es auch Tag sein) Liebes Tagebuch!

Deins
Joel

Was bringt die Personifizierung des Tagebuchs?:

Viel mehr als man sich vorstellen mag. Das Tagebuch ist immer da wenn Du ihm brauchst, er ist nicht Zeitgebunden und kennt das Konzept von Zeit nicht.

Wie Viele Menschen haben bekannte, denen sie sich gerne anvertrauen würden und am Ende haben diese Personen für einem keine Zeit. Diese Personen haben selbst keine Zeit für sich selbst weil Ihre Gedanke mit den, in den oben erwähnten Beispiele, bereits einprogrammierten Abläufen befasst sind.

Ein Tagebuch wird Dich nicht im Stich lassen und es ist immer das wenn Du etwas zu sagen hast. Wenn Du genauer hinhörst freut es sich sogar, dass Du Dir jeden Tag die Zeit nimmst Dich mit ihm auszutauschen. Denn es weiß, Du hast Dich beschlossen Zeit nicht nur mit ihm zu verbringen sondern für Dich zu nehmen und dazu ist das Tagebuch da. es freut sich wenn es Dich helfen kann.

Rückschluss:

Ich führe wieder so gut wie Täglich Gespräche mit mein Tagebuch, Seit dem 25. November 2018. Das erste was einem im Sinne kommt ist "Ich habe doch nichts interessantes zu sagen". Nachdem ich meine erste Seiten Seit knapp 4 Monaten geschrieben habe habe ich festgestellt, dass ich am Ende viel mehr zu sagen hatte als ich dachte.

Ich bin der Bescheidene Ansicht, dass jeder der gewillt ist Zeit für sich zu nehmen und der Ansicht ist nichts zu sagen zu haben doch noch viel mehr zu sagen hat als im zunächst im Sinne steht. Man muss nur den ersten Schritt wagen.

Ein kleiner Sprung in unsere Kindheit:

Es ist Offensichtlich wahr, dass nicht jeder von uns ein Tagebuch in seiner Kindheit gehalten hat. Jedoch waren die meisten von uns in der Schule und mussten Referaten sei es auf Deutsch oder Französisch schreiben. Da ich in Frankreich geboren, gewachsen und in der Schule ausgebildet worden bin waren die Referaten auf Französisch.

Erinnert Ihr Euch daran? Als Ihr Referaten über unterschiedlichen Themen schreiben musstet, entweder waren wir inspiriert und konnten viele Seiten schreiben oder überhaupt nicht inspiriert und entsprechend schrieb man nicht so viel.

Ich erinnere mich als Junge der oft vorm Fernsehen saß, dass es Serien oder Filmen gab in denen das Kind, meistens ein Mädchen, ein Tagebuch hielt und genau so ein Gespräch mit ihm hielt.

Ein Tagebuch hat den Vorteil, dass es ein Gespräch sein kann. Ein Referat ist meistens Neutral.

Also wann fängst Du damit an ein Tagebuch zu schreiben?

Alles was es braucht ist ein Füller und ein Tagebuch (mit oder ohne Siegel ist nicht Relevant)

Du wirst überrascht sein und das Leben aus einem Anderen Winkel erleben.

Liebe Grüße

@joel0101

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