Von Boris T. Kaiser
Es sollte das Sinnbild der Toleranz und des Respekts einer westlichen Marke gegenüber dem Islam sein. Wenn auch ein reichlich groteskes. Der französische Kosmetikhersteller L’Oréal bewarb ein Shampoo mit einer koptuchtragenden Moslemin.
Zwar war in den Werbeaufnahmen für das Shampoo kein Haar zu sehen, das für die Qualität des Pflegeprodukts hätte sprechen können, dies sei aber, so erklärte das eingemümmelte Werbegesicht dem verdutzten hiesigen Konsumenten, kein Problem. Nur weil eine Frau ihr Haar nicht zeige, bedeute das schließlich nicht, daß sie es nicht pflegt. Zuhause würde sie sehr wohl ohne Kopftuch herumlaufen. Diese appeasementhafte Logik hat wohl auch die Werbeabteilung von L’Oréal überzeugt. Wer sich näher über die Pflegeeigenschaften des Shampoos einer Kopftuchträgerin informieren will, kann schließlich ihren Mann fragen.
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