ADFC Aktuelles

Es gibt wieder Neuigkeiten vom ADFC e.V.

Globaler Klimastreik am 23.September 2022

Heute ist wieder ein Klimastreik in vielen Städten angesagt.
Mag sein, dass manche die Fridays for Future Bewegung mittlerweile als eher lästig empfinden, aber darf man diese dann einfach Verurteilen?

Der Bedarf an umweltschonenden und energiereduzierenden Maßnahmen ist doch eigentlich aktueller den je. Das merkt doch gerade jeder an seinem eigenen Geldbeutel. Wenn wir früher reagiert hätten, würde es jetzt nicht so weit kommen.
Wir alle kennen den Spruch: Fehler darf man machen, aber wir sollten sie nicht wiederholen.
Wir sind allerdings dabei, unsere Fehler der letzten Jahrzehnte einfach zu ignorieren und sogar noch welche drauf zu setzen.

Vor 20 Jahren haben wir hier in Deutschland noch die USA schmunzelnd ausgelacht, weil die solche großen spritfressenden Autos fahren. Mittlerweile fahren wir grössere.

50 % der zurückgelegten Autowege sind unter 5 km. 70 % sogar unter 10 km. Eine Strecke die man noch vor 50 Jahren eigentlich mit dem Rad gemacht hat. Heute fahren wir diese mit dem Auto.

Die Demos heute sind nicht nur für Schüler da. Sondern auch ein Zeichen für mehr klimafreundliche und energiesparende Verkehrsmittel.

Der folgende Text ist 1 zu 1 kopiert von der offiziellen ADFC Seite: https://www.adfc.de/

Am 23. September wird es laut auf den Straßen: Fridays for Future lädt gemeinsam mit vielen weiteren Organisationen dazu ein, für mehr Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit auf die Straße zu gehen. Auch der ADFC unterstützt den Globalen Klimastreik.

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Der ADFC organisiert in einigen Städten und Regionen teils Radkorsos zum Globalen Klimastreik und beteiligt sich vor Ort an den Demonstrationen für einen konsequenten Klimaschutz, eine grundlegende Verkehrswende und mehr soziale und globale Gerechtigkeit. Der globale Klimastreik findet unter dem Motto #PeopleNotProfit statt und fordert u. a., das die Politik nicht länger Konzerninteressen über Menschenleben stellt.

Eine weitere zentrale Forderung ist eine grundlegende Verkehrswende. Statt Milliarden in neue Straßen zu stecken, sollte das Geld in nachhaltige Mobilität fließen, also in eine gute Radinfrastruktur sowie in ein attraktives und bezahlbares Angebot für den öffentlichen Verkehr.

Der ADFC stellt bei seinen Protesten das Fahrrad als umweltfreundliches Verkehrsmittel und seine Rolle für die Verkehrswende in den Vordergrund. Das Potenzial des Fahrrads für mehr Klimaschutz ist enorm: 50 Prozent aller in Deutschland mit dem Auto zurückgelegten Wege sind unter fünf Kilometer lang; sogar 70 Prozent unter zehn Kilometer. Das sind Entfernungen, die auch mit dem Fahrrad einfach bewältigt werden können.

Autofahrten müssen verlagert werden
„Ohne eine drastische Verlagerung von Autofahrten auf das Fahrrad ist klimafreundlicher Verkehr nicht zu machen. Das sagt neben dem ADFC auch die Expertenkommission der Bundesregierung“, sagt die ADFC-Bundesvorsitzende Rebecca Peters.

Der Umstieg vom Pkw auf Fahrrad ist nicht nur ein Gewinn für den Klimaschutz, sondern auch für mehr Lebensqualität, da sich so Lärm und Schadstoffe reduzieren. Doch es fehlt eine sichere und komfortable Infrastruktur fürs Rad; und es fehlt eine Modernisierung des Straßenverkehrsrechts in Deutschland. Hier wird immer noch das Auto bevorzugt.

Sichere Radwegenetze und Reform des Straßenverkehrsgesetzes gefordert
„Klimafreundlicher Verkehr funktioniert aber nicht mit unterdimensionierten Buckelpisten, sondern nur mit breiten, sicheren Radwegen in durchgängigen Netzen. Die müssen die Kommunen jetzt schnellstens bauen, aber selbst die fahrradfreundlichsten Städte und Gemeinden scheitern dabei oft an den veralteten Regelungen des Verkehrsrechts. Mit einer kraftvollen Reform des Straßenverkehrsgesetzes und einer auskömmlichen Finanzierung muss Minister Wissing jetzt die richtigen Weichen für das ‚Fahrradland Deutschland‘ stellen“, so Rebecca Peters weiter.

Wo die Demos in Deutschland stattfinden, findet sich auf der Internetseite zum Klimastreik.

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