Wie soll Punkt 4 die bereits jetzt stattfindende Kapitalflucht verhindern, bzw. einen Schritt vorher: warum sollte ich als Unternehmer/Investor in Italien überhaupt investieren, wenn ich dadurch keinerlei Vorteile (wie bspw. durch eine Währungsabwertung) habe?
Letzten Endes ist ja nicht nur die Staatsverschuldung das Problem, sondern die fehlende Produktivität und damit Wettbewerbsfähigkeit - übrigens etwas, das die ganze EU (auch Deutschland) schon seit Jahren betrifft und nur durch kostenlose Kohle derzeit noch überdeckt wird. Das Ganze wird dann geschönt als "stabiles Wachstum" verkauft.
Ich sehe es da ähnlich wie Sinn und diverse andere Ökonomen. Nur ne abgewertete Währung gepaart mit nem Schuldenschnitt macht für Italien Sinn. Letztere wird auch mit dem EUR kommen müssen, sonst wars das ohnehin für Italien und damit auch für die EU.
RE: Raus aus dem Euro, rein in die Lira - Aber wie?