As I've mentioned so often before, I really don't need much to get excited abou the life around me. It's usually the little, funny things I come across on my travels that put me in a good mood. And I think Japan is right up there when it comes to cheerfulness and cheekiness.
That's how it was the other day when we were out and about and I unexpectedly bumped into an old acquaintance. Kappa the water spirit had probably had exactly the same idea as us, which led to our paths crossing again.
In earlier times, Kappa had a rather bad reputation and was notorious for the mean pranks he pulled on people all over the country. But in recent decades, his image has changed radically and the people of Japan seem to have really taken him to their hearts. He has also become a bit of a symbolic figure when it comes to environmental protection, as he and his peers are directly affected by all the often negative changes that humans are responsible for in nature. Perhaps that's why we forgive him for the one or other prank he used to pull in the past.
I at least am happy every time I meet a Kappa. Fortunately, it happens quite regularly and we've become quite familiar over time. And even if it was more by chance this time, I know where he usually hangs out. And I should probably visit him there again next time. When I think about it, that sounds like a good plan...
DEUTSCH
Wie schon so oft erwähnt, brauche ich wirklich nicht viel, um mich fpr das Leben um mich herum zu begeistern. Es sind meist die kleinen, neckigen Dinge, denen ich auf meinen Wegen begegne, die dafür sorgen, dass ich gute Laune habe. Und ich glaube in Sachen Neckigkeit kann Japan ganz vorne mitspielen.
So war es auch an jenem Tag, als wie unterwegs waren und ich gant unverhofft einen alten Bekannten getroffen habe. Kappa der Wassergeist hatte wohl genau den gleichen Einfall gehabt wie wir, was dazu geführt hatte, dass sich unsere Wege mal wieder gekreut haben.
In früheren Zeiten hatte Kappa eher einen schlechten Ruf und war für seine gemeinen Streiche berüchtigt, mit denen er die Menschen im ganzen Land piesackte. Aber in den letzten Jahrzehnten hat sich sein Image grundlegend gewandelt und die Menschen in Japan scheinen ihn wirklich in ihr Herz geschlossen zu haben. Dabei ist er auch ein wenig zu einer Symbolfigur in Sachen Umweltschutz geworden, ist er und seinesgleich doch unmittelbar von all den oft negativen Veränderungen betroffen, die der Mensch in der Natur mit zu verantworten hat. Vielleicht verzeihen wir ihm deshalb den einen oder anderen Streich, mit dem er früher aufgefallen ist.
Ich zumindest freue mich jedes Mal, wenn ich Kappa begegne. Glücklicherweise kommt das doch immer wieder vor und wir sind mit der Zeit recht vertraut geworden. Und auch wenn es diesmal eher zufällig gewesen ist, weiß ich dann doch, wo er sich normalerweise aufhalten tut. Und dort sollte ich ihn wohl demnächste mal wieder besuchen. Wenn ich mir das so überlegen, klingt das nach einem guten Plan...
