"Verstehen Sie Spaß?" Für viele Fotografen, egal ob Amateur oder Profi, gilt dieses Motto ab 25. Mai 2018 nicht mehr. Denn an diesem Tag wird die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der EU wirksam, die die Vorschriften für Datenerhebung und Datenspeicherung – zu denen auch das digitale Fotografieren zählt – deutlich verschärft.
Überall dort, wo Unbeteiligte oder nur am Rande Beteiligte auf einem Foto zu erkennen sind oder sein könnten, gilt künftig: "Vorsicht Kamera!" Street Photography, Sportfotografie, Hochzeits- oder Konzertfotos und viele andere Bereiche werden drastisch erschwert, oder sind im bisherigen Rahmen künftig gar nicht mehr möglich. Das gilt beispielsweise, wenn ein Hochzeitsfotograf die schriftliche Einwilligung sämtlicher Gäste einholen muss, dass sie fotografiert werden dürfen, und dass er diese Fotos speichern, verarbeiten und veröffentlichen darf. Bei Verletzungen der neuen Vorschriften drohen Bußgelder in Millionenhöhe. Die Rechtsunsicherheit ist enorm, und Abmahnanwälte dürften sich bereits jetzt die Hände reiben. Wir beantworten die acht wichtigsten Fragen.
Der Artikel ist sehr ausführlich und ich empfehle die Seite zu besuchen:
Themen, die erläutert werden:
- Wie ist das Recht am eigenen Bild bisher geregelt?
- Wie sieht es künftig aus?
- Hilft eine Einwilligung der abgebildeten Personen?
- Welche Ausnahmen gibt es?
- Welche Strafen drohen?
- Gelten die neuen Regeln EU-weit?
- Was müssen Hobby- und Profifotografen jetzt tun?
- Welche Tricks können helfen?
Für mich riecht das auch nach einem massiven Angriff auf den sich immer weiter ausbreitenden Bürgerjournalismus.