Normalerweise sollen Politiker ja aus der Mitte des Volkes kommen und auch ein gewisses Verständnis für das Leben und die Sorgen und Nöte derjenigen mitbringen, die sie schließlich im Parlament vertreten oder die sie als Kanzler oder Minister regieren sollen. Doch schon seit Längerem zeigt sich, dass dies nicht mehr der Fall ist. Die Lebensrealität zwischen der Bevölkerung und denjenigen, die sich Anmaßen über sie zu bestimmen, klafft meilenweit auseinander.
Schon im Oktober 2016 ergab der Deutschlandtrend von Infratest Dimap im Auftrag für die ARD-„Tagesthemen“ und die „Welt“, dass 48 Prozent der Deutschen der Ansicht waren, dass die meisten Politiker ein gestörtes Verhältnis zur Alltagsrealität hätten und nicht wüssten „was im wirklich Leben los ist“. Wenn etwa im Bundestagswahlkampf die grüne Spitzenkandidatin Annalena Baerbock mit einer Bäuerin diskutiert, wie Landwirtschaft nachhaltiger, ökologischer, besser und vor allem mehr Bio werden kann und dann bei Fakten in die Knie geht.
"Wissen Sie, was der Landwirt heute für einen Liter Milch bekommt?“, so die Bäuerin. Etwas herumdrucksend kommt Baerbock zu dem weisen Schluss: „Unter den Verkaufspreis…“, um dann auf Nachhaken ins Blaue zu raten: „Ich würde sagen 50 Cent?“ Die Belehrung folgte auf dem Fuße. „31 lächerliche Cent“, erklärt die Landwirtin und fährt fort: „Eine Kuh gibt 30 Liter Milch, das sind neun Euro, die ich von der Kuh habe. Wovon ich meinen Lohn, Wasser, Strom, und, und, und bezahlen muss. Also dann braucht man sich nicht wundern, wenn dann auch mehr als 20 Kühe im Stall stehen.“
Was kostet schon die Welt
Nun mag man sagen, als „Völkerrechtlerin“ mit kreativem Lebenslauf sind die Abnehmerpreise für landwirtschaftliche Produkte nicht zwingend ihr Spezialgebiet, aber ob sie gewusst hätte, was ein Pfund Butter oder ein Liter Benzin kostet? Der SPD-Spitzenkandidat und nunmehrige deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz wusste es im Wahlkampf nicht. „Ich tanke nicht selbst“, verwies der vormalige Finanzminister der Großen Koalition auf die Tatsache, dass sein steuergeldbezahlter Chauffeur die Dienstlimousine mithilfe von Steuergeld mit Benzin füllt.
Auch Lebensmittelpreise waren dem Spitzenkandidaten der ehemaligen Arbeiterpartei nicht geläufig: „Ich habe ja auch ein ganz ordentliches Einkommen, deshalb gehöre ich nicht zu den Leuten, die immer ganz genau bei den Preisen hingucken…“ Mit gut 200.000 Euro brutto im Jahr als Finanzminister oder nun als Kanzler mit 21.262, 47 Euro brutto im Monat, dazu kommen noch rund 8.400 Euro im Monat für seinen Status als Abgeordneter des Bundestags, muss man wirklich nicht jeden Pfennig umdrehen.
Wozu auch Qualifikation
Ob es sich um den zweimaligen Ex-Kanzler Sebastian Kurz, die jetzige Klubchefin der Grünen Sigi „Stinkefinger“ Maurer, die ehemalige Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Claudia Roth (Grüne) oder die neuen deutschen Grünen-Vorsitzenden Ricarda Lang oder Omid Nouripour handelt – fast alle haben entweder ein Studium abgebrochen oder nicht einmal eine Berufsausbildung gemacht – sie sind nahezu ausschließlich Partei-Apparatschiks. Und diese Kaste der Berufspolitiker findet in der Parteiarbeit, die sie auch in Landtage und Parlamente führt, ein einträgliches Einkommen, welches sie in der freien Wirtschaft mit ihren Qualifikationen nie erreichen würden. Dafür wissen sie umso besser zu belehren und die Welt zu erklären.
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