Spielwiese zeitgenössischer Architektur.
Der Campus der Wirtschaftsuniversität (WU) Wien wurde im Oktober 2013 eröffnet. Auf dem einstigen Weltausstellungs- und späteren Messegelände am Nordrand des Wiener Praters im 2. Wiener Gemeindebezirk entstand ein einzigartiger Universitätsneubau, der 25.000 Studierenden und 1.500 Lehrenden Platz zum Arbeiten, Studieren, Lehren und Forschen bietet.
Sechs international anerkannte Architekturbüros waren an der Planung beteiligt. Innerhalb von fünf Jahren Bauzeit wurden auf rund 55.000 Quadratmetern sechs Gebäudekomplexe geschaffen, die neue Maßstäbe im europäischen Universitätsbau setzen.
Die extravagante, zum Teil futuristisch anmutende Architektur trifft sicher nicht jeden Geschmack, ist aber allemal einen Hingucker wert.
Library & Learning Center
Das Herzstück des Universitätscampus ist das Library & Learning Center, entworfen von Zaha Hadid Architects, Hamburg.
Das weit auskragende Dach des Gebäudes ist der Blickfang des Baukörpers, dessen Fassadenelemente aus Betonfaser hergestellt und eingefärbt wurden.
Teaching Center und Departments
Im Teaching Center sind alle großen Hörsäle sowie das Auditorium Maximum der WU untergebracht, in dem 650 Studierende Platz finden. Entworfen wurde das Gebäude vom österreichischen Architekt/inn/en-Kollektiv BUSarchitektur ZT GmbH, Wien.
Die Fassade besteht aus wartungsfreiem Cortenstahl und wird sich über die Jahre farblich langsam verändern.
Department 2 und Students Center
Das aus zwei Baukörpern bestehende Gebäude wurde vom japanischen Architekturbüro Atelier Hitoshe Abe (Sendai/Los Angeles) entworfen.
Fünf Departments, ein Forschungsinstitut und die Bibliothek Wirtschaftssprachen sind hier untergebracht. Außerdem findet hier ein Sportzentrum mit drei Trainingsräumen, ein öffentlicher Kindergarten und die Österreichische HochschülerInnenschaft an der WU ihren Platz.
Departments und Administration
Dieses Baufeld besteht aus zwei Gebäudeteilen, entworfen von Sir Peter Cook und seinem CRABstudio, London.
Der Gebäudeteil an der Grenze zum Prater bietet mit seinen Durchgängen, Nischen, Terrassen und Atrien Freiräume mit Sitzgelegenheiten und reizvollen Ausblicken.
Das folgende Bild zeigt im Vordergrund das Mahnmal für jene Studenten und Mitarbeiter, die in der NS-Zeit von der früheren Hochschule für Welthandel (HWL) vertrieben wurden.
Hörsaal, Seminarräume, Administration
Das Departmentgebäude ist Teil eines dreiflügeligen Komplexes, der von Holzer Kobler Architekturen Berlin GmbH mit Freimüller Söllinger Architektur ZT GmbH geplant wurde.
Departments
Dieser Gebäudekomplex wurde vom spanischen Architekturbüro Estudio Carme Pinós S. L., Barcelona entworfen.
Die Außenfassade besteht aus Glas und Aluminium, abgestuft von opak bis transparent lichtdurchlässig. Himmel und Natur spiegeln sich darin und integrieren das Gebäude perfekt in die Umwelt.
Bisherige Teile der Serie VieAnna Calling:
#01 - #20 eine Übersicht
#21 DC Tower 1 - höchstes Gebäude Österreichs