Worum geht es?
Als die Römer frech geworden...
Da kamen sie, gesandt von ihrem Kaiser, bauten Straßen auf denen die Legionäre zu den Kastellen mit ihren Wälle aus Pfählen marschierten. Es wurden Häuser gebaut mit festen Mauern, mit Fenstern damit Licht in die Kammern kam. Die Fußböden wurden gepflastert oder mit Estrich versehen. An den Pfosten und Pfeilern waren Halter für die Fackeln, die Häuser hatten Keller und waren mit Schindeln gedeckt.
Und als sie dann nach einigen Jahrhunderten wieder abzogen, da haben sie die kursiv gesetzten Worte hier gelassen. Diese haben alle einen lateinischen Ursprung und wurden damals in unsere Sprache übernommen.
Es gibt da noch viele kleine interessante Einzelheiten - z. B. ist Mauer im deutschen weiblich, das lateinische Original Murum männlich. Die Germanen kannten bis dahin nur die noch lange im Fachwerk gebräuchlichen Wände aus geflochtenen Zweigen, mit Lehm beschmiert (Wand kommt vom Winden der Zweige). Die Wand war weiblich, Murum ist das Gleiche in gemauert - also auch weiblich ;)
Zum Weiterlesen:
Wer sich für dieses Thema interessiert dem rate ich zur Anschaffung eines etymologischen Wörterbuches, zwei der Standards sind der "Kluge" und der "Wahrig" (letzte Ausgabe von 2002). Vieles was schon länger in unserer Sprache ist findet sich aber auch im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm.