Es sollte noch ein Nachmittag im Gewächshaus werden, aber ..

.. es kommt erstens anders und zweitens als man denkt!

In diesem Fall war das gar nicht so schlimm, muss ich zugeben. Natalie, @jkiw, ließ mir am Donnerstag gleich morgens eine Nachricht zukommen, dass es ihr nicht sonderlich gut gehe, ich aber dennoch gerne vorbeikommen könne, nur viel im Garten würde wohl nicht laufen. Wer sich an meinen Post der letzten Woche erinnert weiß, dass wir weiter säen wollten.

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Da es auf dem Millerschen Abenteuerhof immer genug zu erleben gibt, machte ich mir keinerlei Sorgen, dass der Tag langweilig werden würde, nur weil schweißtreibende Gartenarbeit ausfallen musste. Also reiste ich wie geplant auf den Berg und kam fast zeitgleich mit dem Pizzaboten an. So werde ich gerne willkommen geheißen!

Entgegen der Wettervorhersage schien zunächst noch die Sonne, also aßen wir gemütlich auf der Terrasse. Im Anschluss ans Essen wollte einer der Zwerge gleich mit mir aufs Trampolin, was angesichts eines mit Pizza und viel Tee gefüllten Magens gar nicht so erstrebenswert war. Ich schaffte es, ihn immerhin für ein paar Minuten zu vertrösten, musste dann aber doch Gehorsam leisten. Also, spaßiger Tagespunkt Nummer 1: Trampolin springen! Dieses endete nach wenigen Minuten mit einer stechenden Lunge und Schwindel, was allerdings natürlich nur auf meinen leichten Schnupfen zurückzuführen war!

Im weiteren Verlauf des Tages beeindruckte ich die Kinder, deren Zahl sich bis zum Nachmittag verdoppelte, mit meinen Flechtkünsten (von 2-4 Strähnen kann ich alles!), spielte Knex, löste alle Schloss Logikus-Rätsel der Meisterstufe und schaute zum Abschluss zumindest noch ein halbes Märchen.

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Wenn ich bei Natalie und Sven bin, erwartet niemand, dass ich mich wie eine Erwachsene oder wenigstens altersgerecht verhalte. Hier wird gespielt, gelacht, gealbert, gequatscht, geschmaust und gelebt. Und wenn einem so ein Zwerg ganz von selbst auf den Schoß krabbelt und sich dort hin kuschelt, dann fühlt man sich obendrein auch noch sehr geliebt.

Am Ende des Tages bin ich vollkommen erschöpft, aber rundum glücklich nach Hause gefahren und im Nachhinein betrachtet kann ich nur eins sagen: Das war das beste Weiberfastnacht, das ich je hatte.

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