heute wird es wieder etwas persönlicher. Meine Mutter beginnt langsam immer mehr Druck zu machen und stellt mich & meine Freunde in ein Licht, was nicht mehr christlich ist.
Ich will aus meiner Wohnung (Wohnung über ihr) jetzt endlich ausziehen und die Leine durchbeißen.
Warum Leine & wie das alles so extrem wurde, dazu jetzt mehr.
Nach meinem Badtrip hatte ich erstmal genug vom trippen und wir hatten auch alle nen ziemlichen Scheiß dadurch an der Backe, es war krass, traumatisch für mich und das war es sicher auch für meine Mutter.
Aber ich habe draus gelernt und mich vorallem sehr positiv entwickelt. Ich arbeite an den Dingen, krieg meinen Scheiß auf die Kette und ja, ich berausche mich alle 2-3 Wochen, je nachdem wie ich Lust und Laune habe.
Da ich gegenüber dem Thema ehrlich war, wurde mir aufs heftigste von ihr gedroht, sie würde die Bullen zu mir schicken und mich in den Knast bringen. Als ich das bezweifelte: "Dafür würde sie schon sorgen" meinte sie abschließend dazu noch.
Ihren eigenen Sohn wohlgemerkt, obwohl ich nicht einmal "hartes" Zeug nehme, damit nicht handle (würde ich nie) oder sonstwas.
Ich möchte einfach tiefer in mein Bewusstsein eindringen, um mich und mein Leben weiter zu behandeln, wie ich es sehr erfolgreich tat bisher.
Ich bin fröhlicher, glücklicher und krieg wie gesagt alles auf die Reihe, was ich vorher nur "solala" hinbekommen habe.
Das ist alles kein Argument in ihren Augen.
Ständig werde ich verdächtigt, teilweise habe ich sogar IN MEINER WOHNUNG Sachen umgestellt vorgefunden - was mich zu der Annahme kommen lässt, dass sie teilweise sogar meine Sachen durchsucht hat.
Heute kam es dann allerdings zur kompletten Eskalation, als sie mich, als der seelenruhige Mensch der ich bin, zum Ausrasten gebracht hat. Sie wollte meine Pioppinos (Speisepilze) sehen, die ich seit Monaten in einem kleinen Topf züchte und ich meinte halt nur, dass draufsteht, was drinne ist.
"Ja, da kannst du ja alles draufkleben"
Dann wars mir genug, besonders nachdem ich danach erwähnte, dass sie für alle meine Freunde völlig irrational handelt und übertreibt.
"Alles nur Junkies und Druggies, das sind keine Freunde." sie nur dazu. Leute mit denen ich jahrelang Freundschaft pflege, für sie alles nur abgewichste Junkies, weil sie ihre engstirnige/ignorante Meinung nicht teilen.
Tut mir leid falls hier einige mitlesen die beim Thema Drogen auch eher negativ eingestellt sind - das ist auch völlig okay - aber psychedelische Mittel haben mir langfristig in meinem Leben geholfen und vorallem meinen Charakter geformt.
Ich bin glücklicher & zufriedener mit mir, meinem Leben und der Welt per se.
Nur weil es DrogenMISSBRAUCH gibt, heißt es nicht dass ein verantwortungsvoller Umgang gleich schlecht ist. Vorallem sind viele Antidepressiva (Medikamente allgemein) nicht einmal wirklich effektiv, ich meine, bei vielen Medikamenten dieser Art geht man sogar schon von Suizid aus. (neulich in einem Justizforum gelesen, echt krass) Und gerade die Familie sollte doch in der Lage sein zuzuhören. Ich weiß, dass ich einmal Mist gebaut habe, das sehe ich ein und gebe es zu - es war einfach bescheiden.
Aber mich deswegen wochenlang wie einen abgesifften Junkie zu behandeln, deren Freunde ja auch nur einen Dreck wert sind (nichtmal welche sind), das ist für mich kein familiärer Umgang mehr.
Wisst ihr - ich bin Einzelkind. Sie weiß, dass wenn sie genug Druck ausübt und meine Abhänigkgeit von ihr ausschlachtet (bin starker Sozialphobiker), dass ich darunter breche und aufgebe. Aber dieses Mal nicht.
Aber zurück zum Thema Familie.
Für mich ist Familie Liebe und Geborgenheit, Personen, auf die ich bauen und vertrauen kann, egal welche Entscheidungen ich im Leben fälle.
Vorallem wenn diese Entscheidung meine Lebensqualität so stark verbessert hat.
So eine Familie möchte ich und so eine würde ich gerne irgendwann erschaffen.
Sicher baut meine Tochter/mein Sohn irgendwann mal Scheiße, aber wenn er/sie alt genug ist, muss sie/er seine eigenen Entscheidungen treffen und selber die Konsequenzen tragen. Ich kann für mein Kind dann da sein, aber ich kann nicht versuchen das Leben von ihm/ihr zu beherrschen.
Und das findet hier einfach statt. Kaum tanze ich nicht mehr nach ihrer Nase, werde ich wie Scheiße behandelt und dazu gezwungen, wieder meinen Platz einzunehmen, ansonsten wird mir sogar mit der ständigen Angst vor Bullen gedroht, sollte ich irgendwelche Substanzen haben.
(aktuell habe ich ohnehin nur legale Sachen da)
Ich kanns verstehen wenn ein Familienmitglied das nicht toll findet, aber trotzdem muss man das doch akzeptieren können, vorallem wenn es sich um eine verantwortungsvolle und bewusste Person handelt.
Ich bin kein Hund und auch kein kleines Kind mehr.
Aber vorallem bin ich kein Hund, den man erziehen kann wie man will oder gar zwingen kann.
Es wird saumässig schwer jetzt ne Wohnung zu finden und vorallem dahin zu kommen für eine Besichtigung, weil ich mir die Tage erstmal ein Rad kaufe, aber das ist okay. Meine Sozialphobie ist zwar eine große Hürde, aber mir ist dieser Stress dann tausendmal lieber, als mich weiterhin wie gesellschaftlichen Abschaum behandeln zu lassen.
Oder mich gar brechen zu lassen.
Liebe Grüße
Kranoras