Hirntod und Organspende: Mord im Namen des Lebens? [ExpressZeitung auf Steemit]


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wir haben nun endlich den Weg zu Steemit gefunden und freuen uns darauf, Ihnen ab jetzt immer wieder Artikel aus unseren Ausgaben vorzustellen. 

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Unser erster Beitrag

Wir wollen uns natürlich nicht nur vorstellen, sondern auch direkt zeigen, was wir eigentlich machen. Folgender Text ist der Covertext unserer aktuellen Ausgabe über das Themengebiet rund um Organspende, Organtransplantation und Organhandel.  Am Ende des Beitrags finden Sie alle relevanten Links.


Hirntod und Organspende: Mord im Namen des Lebens?

Eines vorweg: Tote können keine Organe spenden! Organe können nur von Lebenden entnommen werden! Diese simple Tatsache mag vielen unbekannt sein, zumal in allen Aufrufen zur Organspende und selbst auf den Spendeausweisen von einer Organentnahme NACH dem Tod die Rede ist. Der dabei gemeinte «Tod» ist der eigens dafür eingeführte «Hirntod», als zulässiger Zeitpunkt für eine Organentnahme, und hat wenig mit der landläufigen Vorstellung von Tod – Leichenstarre, Verwesung usw. – zu tun. 

Beim Hirntod leben noch 97% des menschlichen Körpers, das Herz schlägt, der Stoffwechsel funktioniert lediglich die Gehirnfunktion ist ausgefallen. Und so bedarf es vor einer Organentnahme auch einer (Voll-) Narkose und die «Toten» werden auf dem OP-Tisch festgebunden und fixiert, denn «Hirntote» reagieren auf die Schmerzen des operativen Eingriffs ähnlich wie Lebende:

Die Pulsfrequenz schnellt hoch, der Blutdruck bewegt sich, Hormone werden ausgeschüttet und es kommt zu unwillkürlichen Bewegungen. Man erkennt unschwer, dass der Körper nicht nur erwiesenermassen noch am Leben ist, sondern auch, wie ein empfindsames Lebewesen auf die totbringende Organentnahme reagiert. Was es dabei empfindet, weiss man nicht, die Indizien scheinen jedoch eindeutig.Die Hirntoddefinition wurde 1968 von der Harvard Universität ausdrücklich zum Zwecke der Organbeschaffung eingeführt, als Ärzte, die eine Organtransplantation durchgeführt hatten, des Mordes angeklagt wurden. Die Kriterien dafür wurden seither nach und nach gelockert. So wurde das Rückenmark, das von der Harvard University 1968 noch als Teil des zentralen Nervensystems dem Gehirn zugeordnet war, schon bald nicht mehr dazu gezählt. 


Dass alle bei einem Hirntoten noch wahrnehmbaren Zeichen des Lebendigen als Reflexe betrachtet und im Rückenmark lokalisiert werden, mag als «glücklicher Zufall» für die Transplantationsindustrie erscheinen. Während Hirntote von damals keinerlei Bewegungen aufweisen durften, um als solche gewertet zu werden, sind heute bis zu 17(!) verschiedene Bewegungen erlaubt, wie etwa: Kontraktion der Beckenbodenmuskulatur, Beugebewegungen der Beine, Wälzbewegungen des Oberkörpers, Spreizen der Finger, Beugung im Ellenbogengelenk, Hochziehen der Schultern usw.. 

Um bei einem Patienten den Hirntod zu diagnostizieren, werden an ihm verschiedene Tests durchgeführt. Dabei handelt es sich um Reize, die bei «lebenden» Menschen zu registrierbaren Reaktionen führen. Bleiben diese aus, wird der «Hirntod» des Patienten festgestellt. Als letzter klinischer Test, dem Apnoe-Test, wird die künstliche Beatmung ausgeschaltet, um zu prüfen, ob ein Atemreflex eintritt. Dieser Test kann bis zu zehn Minuten dauern! Ja, Sie lesen richtig! Eine Dauer ohne (Be-)Atmung, die bei gesunden Menschen im Mindesten zu irreparablen Hirnschäden führt, wird bei traumatisierten und äusserst verletzlichen Patienten auf der Intensivstation zu Diagnosezwecken als abschliessender Test durchgeführt. Der Professor für Neurologie und Neurowissenschaften der Landesuniversität Sao Paolo Cicero Galli Coimbra meinte dazu: «Und dies (Apnoe-Test) kann den Patienten töten. Deshalb sage ich, dass wenn wir diese Patienten auf Hirntod testen, wir sie töten. Wir töten eine unbekannte Anzahl dieser Patienten. Einige mögen eine unumkehrbare Hirnschädigung vor diesen Tests gehabt haben. Aber eine grosse Anzahl von ihnen hätte sich wieder erholen können […] Und wenn man den Apnoe-Test bei denjenigen Patienten durchführt, die sich hätten erholen können, so können sie sich danach nicht mehr erholen.» 


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Diese wenigen Punkte stehen repräsentativ für eine Unzahl weiterer Unglaublichkeiten, die wir Ihnen in dieser Ausgabe zum Thema Organspende zusammengestellt haben. Noch selten hat uns ein Thema derart mitgenommen wie dieses. Je tiefer wir uns damit beschäftigten, desto dunkler und unheimlicher, ja unglaublicher und entsetzlicher wurde es. All dies findet im Hier und Jetzt statt, unter uns in einem Spital in der Nähe, wissenschaftlich legitimiert und von Politik und Medien propagiert. Beim Thema Organspende klingt alles so anständig, ethisch, wissenschaftlich korrekt und nobel, und wird uns unterschwellig als moralischer Imperativ verkauft – spende Deine Organe und rette Leben! Wer möchte schon jemanden unnötig sterben lassen, wenn er selbst eh schon tot ist?Die aktuelle nationale Kampagne für Organspende in der Schweiz läuft unter dem Motto «Rede über Organspende». Dieser Aufforderung kommen wir nach und berichten in dieser Ausgabe über all die Dinge, über die verständlicherweise tunlichst geschwiegen wird oder die der Öffentlichkeit verzerrt oder schlicht falsch vermittelt werden. 

Lesen Sie mehr dazu in der neuen Ausgabe der ExpressZeitung Nr. 21!  "Hirntod und Organspende: Mord im Namen des Lebens?"  

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