Tut dir was weh und du bist der Meinung "Ist doch gar nicht so schlimm! Das passt schon."? Hier wieder was zum Nachdenken. Als ich mich in den australischen Snowy Mountains verlaufen hatte, war ich zum ersten mal in meinem Leben wirklich allein. Und was tut man, wenn man allein ist? Richtig. Man unterhält sich mit sich selbst. Und was ich mir damals alles zu erzählen hatte...
Die Essenz ist diese....

Wenn Geist und Körper zwei verschiedene Sprachen Sprechen,
plagen uns Gebrechen,
gleich eines Hilfeschreis.

Der Kopf sagt „tu“,
der Körper will Ruh,
wir fordern und folgen
allen anderen,
nur nicht den Worten
unseres eigenen Blutes.

Ich hinke,
mein Bein ganz steif und ungelenk,
will es nur sitzen und einen Moment der Rast.
Was gebe ich?
Hast!

Bucklig gekrümmt,
mit schmerzendem Rücken,
doch ich trage weiter diese Last!

Sterne sehe ich,
mein Kopf droht zu platzen,
will er nur kurz vergessen all die Fratzen.
Was gebe ich?
Weiter stopfe ich
„nützliche“ Informationen...

Ein Kratzer hier,
gebrochene Herzen da,
Pflaster drauf
wunderbar...

Bis du bemerkst,
das unter den Pflastern nichts verheilt
und dich ereilt
zu später Stund
einer Erleuchtung gleich, ein Gedanke:

Heil sein braucht Eins sein
und Aufmerksamkeit.
Ruhe, wenn es Zeit ist zu ruhn
und Liebe anstelle von Hast.

Das Streben nach einem besseren Leben
ist nicht verwerflich,
ist sogar gut.
Doch besser liegt im Auge des Betrachters
und in welche Richtung er blicken tut.

Was gibt es sonst noch so?

Der Betrachter bist du #POETRY

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