Hier ein Bild mit verschiedenen Ebenen: Der Vordergrund besteht aus eher unscharfen Aspekten und der scharfe Hauptteil ist eine Acrylmalerei von mir. Irgendwie erinnerten die entstehenden Acrylstrukturen mich an Adern. Das macht das Bild für mich aus irgendeinem Grunde lebendig. Nicht wie ein echtes Lebewesen, sondern das meine ich natürlich eher metaphorisch und existenzialistisch. Existenziell insofern, als sähen wir in uns selbst hinein. Das ganze bekommt einen relativ mystischen Anklang durch die Kombinationen mit dem Unscharfen. Das macht das Bild für mich aber auch umso lebendiger, da wir, um uns selbst zu verstehen immer nur kleine Teile in einem Moment an uns selbst wahrnehmen (in diesem Sinne: "Scharf sehen"...) können. Weiterhin hängt das auch (durch zauberhafte und mystische Assoziationen behaftet) mit meinem Ideal "Kunst [selbst] zum Leben" zu erwecken zusammen.