"Ich bin auch der festen Überzeugung, und da mag man mir jetzt wieder Verschwörungstheorie vorwerfen, dass der Bitcoin nicht von irgendeinem anynomen Asiaten im Hinterzimmer zusammengeschraubt wurde." zitiert die ExpressZeitung den Journalist und Anlageberater Dirk Müller. Die junge Schweizer Zeitung, deren Redaktion vom libertären Autor Tilman Knechtel und bekannten Investigativjournalist Gerhard Wisnewski geführt wird, schießt in ihrer neuen Ausgabe gegen Bitcoin und Blockchain. Satoshi ist zu anonym, der Bitcoinhype soll dafür sorgen, dass Menschen immer weniger Menschen Bargeld nutzen. Schade, denn die Expresszeitung bietet mit ihrem umfassenden Journalismus ein einzigartiges Produkt im deutschsprachigem Raum.
Der populäre Dirk Müller wird hauptsächlich frustriert sein, dass sich seine Investments in Silber und Gold [1] nicht rentiert haben. Darüber hinaus wird sogar Jamie Dimon zitiert: "Alle Kryptowährungen werden unter staatlicher Kontrolle sein." Das Dimon seine Meinung nur innerhalb eines Jahres gegenüber Bitcoin um 180° geändert hat, schreibt Wisnewski nicht.[2] Für ihn werden bald "Militärs und Geheimdienste aufgrund ihrer finanziellen und technischen Möglichkeiten führend sein." Auf den regen Währungswettbewerb unter den monetären Kryptowährungen geht die Expresszeitung nicht ein. Schade, denn einen Kryptoteil bei dieser Zeitung vermisse ich.
Wenn die City of London Bitcoin pusht, kann das nichts Gutes heißen
Immerhin wird noch ein anderes Kryptoprojekt erwähnt.
[2] JP Morgan CEO (Jamie Dimon) Admits He Was Wrong About Bitcoin